Arbeitsorganisation Gestaltungsempfehlungen

Arbeitsumgebung, Arbeitsplatz, eine störungsfreie Umgebung oder Reaktions- und Erreichbarkeitszeiten – zu diesen und anderen Facetten geben die Gestaltungsempfehlungen im Themenfeld Arbeitsorganisation wertvolle Hilfe. 

Moderne, leicht anwendbare und praxistaugliche Kommunikationsmittel, Technologien und Software-Lösungen (z.B. Videokonferenz-Programme, VPN-Zugänge, o.ä.)  sowie mobile Endgeräte werden den Beschäftigten in ausreichendem Umfang zur Verfügung gestellt und regelmäßig auf Praxistauglichkeit geprüft. Die Beschäftigten sind im Umgang mit den Kommunikationsmitteln und Software-Lösungen geschult und vertraut. Bei mobilen Endgeräten ist darauf zu achten, dass es jeweils Anschlussmöglichkeiten für eine externe Tastatur, Maus, Bildschirm oder Dockingstation gibt. Die Tastatur verfügt über helle Tasten mit dunkler Beschriftung und der Bildschirm hat eine hohe Leuchtdichte.

Das Arbeitsumfeld entspricht den technischen Regeln für Arbeitsstätten hinsichtlich Raumklima, Beleuchtung, Raumgrößen und Störgeräuschen. Der (Heim-)Arbeitsplatz befindet sich in einem separaten Raum, der von den privaten Räumen getrennt ist. Beim ortsflexiblen Arbeiten ist auf die Umgebungsbeleuchtung und den Lichteinfall zu achten, um Reflexionen auf dem Bildschirm zu vermeiden.

Der Arbeitsplatz entspricht dem Leitfaden für die Gestaltung von Bildschirm- und Büroarbeitsplätzen und weicht nicht von den Anforderungen des betrieblichen Arbeitsplatzes ab. Darüber hinaus werden die Empfehlungen zum gesundheitsförderlichen Verhalten (Stehen/Sitzen, dynamisches Sitzen, Bewegungsübungen/ -pausen etc.) berücksichtigt. 

Bei der Nutzung von mobilen Endgeräten sollte längeres Arbeiten auf dem Schoß vermieden werden. Die Entfernung zwischen Bildschirm und Auge liegt zwischen 50-70cm. Aus ergonomischer Sicht ist eine Tätigkeit, die dauerhaft als Büro- und Bildschirmarbeitsplatz ausgelegt wird, nicht für langfristige mobile Arbeit geeignet.  

Eine unterbrechungsfreie Arbeitsphase (Ruhige Stunde) kann positive Effekte bzgl. der Arbeitsleistung zeigen. Die Beschäftigten sind mit Arbeitsstrategien im Umgang mit Unterbrechungen vertraut.

Weitere Praxishilfen finden Sie hier.